Das stARTfestival 2023

Auch in der kommenden Ausgabe zeigt Bayer Kultur spannende Konzerterlebnisse, packende Aufführungen und inspirierende Künstler*innen. In unserer Heimspielstätte, dem Erholungshaus in Leverkusen, im Opladener Scala, an den Bayer Standorten Wuppertal und Berlin und ganz nahe an Bitterfeld: in Leipzig. Einzigartiges und selten Gehörtes. Immer live und unverstellt.
Was? Wann? Wo? **stARTfestival-Termine 2023**

Das diesjährige Eröffnungsfest verzaubert Sie mit dem Charme lauer, spanischer Sommernächte. Paella, Tapas, Churros. Zusammensitzen, gutes Essen, ausgelassene Gespräche. Ein angenehmes Durcheinander zu spanischer Musik. Familiär und gemütlich. Dazu ein Glas Rotwein. Wir lauschen den Rhythmen auf der Gitarre, dem Klang von Kastagnetten. Flamenco. Feurig und mitreißend. Wir feiern einen ausgelassenen Abend, ganz traditionell und mit viel Tanz. stART Olé.

Traditionell. Spannend. Kein Gegensatz, sondern Möglichkeit. Für unseren neuen stART-Künstler Giorgi Gigashvili selbstverständlich. Der junge, georgische Pianist ist ein musikalischer Allrounder. Er kann mindestens so gut singen, wie er Klavier spielt. Zusammen mit seiner Band Tsduneba verbindet Gigashvili die Tradition georgischer Volkslieder mit einer eigenen musikalischen Sprache. Eine Übersetzung und logische Weiterentwicklung. Einflüsse aus Hip-Hop, Jazz, Pop und Funk. Mit MIDI-Controller. Dazu eigene Kompositionen. Von der Tradition beeinflusst. Im Hier und Jetzt entwickelt. Zwischen altbewährt und ungewohnt.
Giorgi Gigashvili Gesang, Klavier
Tsduneba:
Nikala E-Gitarre, MIDI-Controller
Janngo Gesang
Nini Gesang
Margvela Schlagzeug
Mariam Bass
Eigenkompositionen und Bearbeitungen von Giorgi Gigashvili
Giorgi Gigashvili ist ab 2023 Künstler der Bayer Kultur stARTacademy.
Über die Künstler*innen

Nicht weniger als ein Statement für die Kunst. Zwei junge stART-Künstlerinnen, verbunden durch die Liebe zur Musik. Bayer Kultur bringt die Sopranistin Fatma Said und die Dirigentin Bar Avni zusammen. Gemeinsam mit den Bayer-Philharmonikern bringen sie die Lebendigkeit der Mendelssohn‘schen Lieder zum Leuchten. Emotional und mit hinreißender Klarheit. Bekannte Melodien in der Orchestrierung von Siegfried Matthus. In dieser Form selten aufgeführt. Eingerahmt von „Music for Strings“ von Ben-Haim und „Will the river flow forever“ von Sherif Mohie El Din. Die Noten von El Din kommen direkt aus Kairo. Europäische, israelische und arabische Traditionen vereint. Musik als universelle Sprache. Ein magisches Erlebnis mit geballter Frauenpower.
Fatma Said Sopran
Bayer-Philharmoniker
Bar Avni Leitung
Paul Ben-Haim: „Music for Strings“ (Auszüge)
Arnold Schönberg: „Verklärte Nacht“
Sehr langsam
Breiter
Schwer betont
Sehr breit und langsam
Sehr ruhig
Sherif Mohie El Din: „Will the river flow forever?“
12 Lieder von Felix Mendelssohn Bartholdy für hohe Singstimme und Orchester in einer Bearbeitung von Siegfried Matthus
Auf Flügeln des Gesangs op. 34 Nr. 2, Text: Heinrich Heine
Neue Liebe „in dem Mondenschein im Walde“ op. 19 a Nr. 4, Text Heinrich Heine
Lied ohne Worte – Allegretto grazioso
Gruß „Leise zieht durch mein Gemüt“ op. 19a Nr. 5, Text: Heinrich Heine
Reiselied „Der Herbstwind rüttelt die Bäume“ op. 34 Nr. 6, Text: Heinrich Heine
Lied ohne Worte – Allegro die molto
Pagenlied „Wenn die Sonne lieblich schiene“ o.O., Text: Joseph von Eichendorff
Lied ohne Worte – Adagio
Schilflied „Auf dem Teich, dem regungslosen“ op. 71 Nr. 4, Text: Nikolaus Lenau
Der dunkle Mond „Mein Herz ist wie die dunkle Nacht“ op. 86 Nr. 5, Text: Emanuel Geibel
Lied ohne Worte – Andante con moto
And’res Maienlied (Hexenlied) „Die Schwalbe fliegt, der Frühling siegt“ op. 8 Nr. 8, Text Ludwig Christoph Heinrich Hölty
Fatma Said und Bar Avni sind Künstlerinnen der Bayer Kultur stARTacademy.
Über die Künstler*innen

Barbers „Adagio for Strings“. Das vielleicht traurig-schönste Werk des 20. Jahrhunderts. Mit Kompositionen von Bartók, Weinberg und Britten. Bartóks rumänische Volkstänze: inspiriert von Ungarn und der Puszta. Mit viel Feuer und Leidenschaft. Lebendige, packende Musik. Dazu Weinbergs „Concertino“ und Brittens „Simple Symphony“: düstere Klänge kontrastiert mit unbeschwerten Kindheitserinnerungen. Der bekannte Cellist Julian Steckel und das dogma chamber orchestra machen diesen Abend zu einem wunderbaren, musikalischen Statement. Unterhaltsam und spannend für das Publikum. Besonders durch die Unmittelbarkeit, mit der musiziert wird. Im Stehen, im Dialog mit dem Publikum. Mit Kraft und Können. Oder in den Worten des dogma chamber orchestra: „pure music, no bullshit“.
Julian Steckel Violoncello
dogma chamber orchestra
Samuel Barber „Adagio for Strings“
Mieczysław Weinberg „Concertino“ für Violoncello und Streicher
Adagio
Moderato
Allegro – Cadenza
Allegro
Béla Bartók rumänische Volkstänze (Auswahl) bearbeitet für Violoncello und Streicher
Gavin Bryars „In Nomine“
Benjamin Britten “Simple Symphony, Op. 4”
I. Boisterous Bourrée
II. Playful Pizzicato
III. Sentimental Sarabande
IV. Frolicsome Finale
Über die Künstler*innen

Barockmusik kombiniert mit Minimal Music: Händel und Glass. Ganz nach dem Geschmack des stARTfestivals. Im Wechsel große Kunst. Mutig. Mit nichts vergleichbar. Counter-Tenor Anthony Roth Costanzo traut sich. Er bringt Händels Arien in Bezug zu Glass’ Liedern. Roth als vielseitiger Künstler mit cleveren, eigenen Ideen. In den USA ein Megastar, in Europa ein Rising Star. Musikalisch überragend. Begleitet wird er von l’arte del mondo, orchestra in residence bei Bayer Kultur. Ein Original-Klang-Ensemble, das auf historischen Instrumenten spielt. Der Barockmusik sehr nahe. Der Musik von Philip Glass eigentlich nicht. Für die Zusammenarbeit trauen auch sie sich. Wir sind Feuer und Flamme.
Anthony Roth Costanzo Gesang
l’arte del mondo, orchestra in residence von Bayer Kultur
Werner Ehrhardt Leitung
Georg Friedrich Händel "Inunano fratel... Stille Amare" aus Tolomeo
Philip Glass Liquid Days
Georg Friedrich Händel “Rompo i lacci”, aus Flavio
Philip Glass No more you pretty spirits
Georg Friedrich Händel “Lascia ch'io pianga mia cruda sorte” aus Rinaldo
Philip Glass In The Arc Of Your Mallet
Georg Friedrich Händel „Vivi tiranno“, aus Rodelinda
Philip Glass How All Living Things Breathe
Georg Friedrich Händel „ Pena tiranna io sento“ aus Amadigi di Gaula
Philip Glass The Encounter
Seit 2010 ist l’arte del mondo orchestra in residence bei Bayer Kultur.
Über die Künstler*innen

Brass trifft auf symphonische Blasmusik. Traditionell und dabei eine spannende Herausforderung für alle Beteiligten. Das Bayer-Blasorchester ist riesig. Rund 80 Menschen machen gemeinsam Musik. Unglaublich motiviert, mit viel Enthusiasmus. Zusammen mit German Brass entwickeln sie eine neue musikalische Sprache, lassen sich von den Profis inspirieren. German Brass. Das sind die besten Blasmusiker aus Orchestern in ganz Deutschland. Eine Zusammenarbeit mit Weltstars. Eine tolle Plattform für den ehemaligen Werksverein. Neben den gemeinsam erarbeiteten Stücken zeigt jeder Klangkörper für sich, was er kann. Wir hören Highlights der deutschen Brassmusik. Etwas Besonderes. Etwas für alle.
Bayer-Blasorchester Leverkusen
German Brass:
Matthias Höfs, Uwe Köller, Werner Heckmann, Christoph Baerwind Trompete
Alexander Erbrich-Crawford, Fritz Winter Posaune
Uwe Füssel Bassposaune
Wolfgang Gaag, Klaus Wallendorf Horn
Stefan Ambrosius Tuba
Bearbeitungen für Brass-Ensemble und Blasorchester
Über die Künstler*innen

Wenn die Bühne zum Gesamtkunstwerk wird. Harawi. Der Quechua-Ausdruck für ein Liebeslied, das mit dem Tod der Liebenden endet. Auch in Olivier Messiaens gleichnamigem Liederzyklus ist es die Geschichte einer unmöglichen Liebe. Ein Stück, das uns mit seiner Wucht fast erschlägt und dann doch in seinen Bann zieht. Einnehmend und sehr intim. Die Choreografie von Bobbi Jene Smith und Or Schraiber im Zusammenspiel mit der Sopranistin Julia Bullock. Frei und von der Musik inspiriert komplettieren die Tänzer*innen die Explosion aus Klangfarben und Assoziationen. Ein Dialog, der den Zwiespalt, die Zerrissenheit Messiaens zwischen zwei Frauen sichtbar macht. Assoziativ. Klanglich. Verrückt.
Zack Winokur Regie
Bobbi Jene Smith & Or Schraiber Choreografie
Julia Bullock Sopran
Conor Hanick Klavier
Bobbi Jene Smith Tanz
Or Schraiber Tanz
John Torres Licht-Design
Mark Grey Sound-Design
Cath Brittan Produzent
Olivier Messiaen: „Harawi“
Über die Künstler*innen

Es gibt etwas zu feiern: 100 Jahre Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Der Auftrag damals wie heute: Musik allen Menschen zugänglich machen. Urdemokratisch. Auf musikalisch hohem Niveau. Der Auftakt fulminant. Modest Mussorgsky: ein kurzes Stück, pompös und lautstark. Danach Schostakowitschs zweites Cellokonzert. Der Höhepunkt: Prokofjews 3. Sinfonie „Der feurige Engel“. Im Ursprung eine mittelalterliche Quatschgeschichte von Dämonen, sexueller Besessenheit, Teufelsanbetung und Massenhysterie. Bei Prokofjew ganz wuchtig, brutal. So monumental, dass die Kronleuchter wackeln. Ein musikalisches Feuerwerk in einem der akustisch besten Konzertsäle Europas. Ein großer Abend, den man nicht verpassen darf.

Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Ivan Karizna, Violoncello
Vladimir Jurowski, Dirigent
Modest Mussorgsky: Eine Nacht auf dem kahlen Berge op. posth.
Dmitri Schostakowitsch: Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 2 g-Moll op. 126
I. Largo
II. Allegretto
III. Allegretto
Sergej Prokofjew: Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 44 "Der feurige Engel"
Moderato
Andante
Allegro agitato
Andante mosso – Allegro agitato
Über die Künstler*innen

Verfolgt. Getötet. Vergessen? Wer waren die Tänzer*innen, die während der NS-Zeit umgekommen sind oder ein Berufsverbot bekommen haben? John Neumeier, Ballett-Legende und wahrscheinlich bedeutendster Tänzer und Choreograf der Welt, widmet sich diesen Fragen gemeinsam mit den Tänzer*innen des Bundesjugendballetts. Verschiedene Handlungsstränge und Biografien. Collagenartig verwoben. Fesselnd. Lebendig. Weil Text, Tanz, Bühnenbild und Musik zusammenwirken. Sie bringen uns das Leben dieser Menschen, das Leid, die Verfolgung, den Tod nahe. Auch mit Ironie und Humor. Niemals zu schwer. Respektvoll. Neumeier und die Balletttänzer*innen schaffen es nicht nur den Menschen eine Stimme zu geben. Sie geben ihnen die Bühne zurück.
John Neumeier Konzept, Regie, Choreografie & Ausstattung
Raymond Hilbert Zusätzliche Choreografie
Ralf Stabel Wissenschaftliche Beratung & dramaturgische Mitarbeit
Roger Irman Realisation Beleuchtung
Sonja Kraft Mitarbeit Kostüm
Jay Gummert, Marshall McDaniel Musikalische Leitung
Peter Schmidt Ausstellung
Bundesjugendballett:
Lormaigne Bockmühl
Almudena Izquierdo
Ayumi Kato
Milla Loock
Kieren Bofinger
Giuseppe Conte
Moisés Romero
João Vitor Santana
„Die Unsichtbaren“
Das Bundesjugendballett wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Freien und Hansestadt Hamburg gefördert und war bis 2018 Teil der Bayer Kultur stARTacademy.
Über die Künstler*innen

Cool. Ganz lässig. Der große Richard Wagner, entstaubt vom bekannten Jazz-Pianisten Uri Caine. Begleitet von Quatuor Agate, dem bekannten, französischen Streichquartett. Eine Hommage an Wagner, aber mal ganz anders. Mit Leichtigkeit und Witz, mit viel Jazz und Charme, in Wiener Kaffeehaus-Atmosphäre. Wagner: nicht so herrlich, nicht so groß, nicht so mächtig. Uri Caine gibt ihm eine neue Lesart. Immer mit gebührendem Respekt. Aber bodenständig und nahbar. Einfach mal leicht. Wagner wie man ihn noch nie gehört hat, aber unbedingt mal hören muss. Der Walkürenritt auf dem Schifferklavier. Wagner zum Mitschunkeln.
Uri Caine Klavier
Samuele Telari Akkordeon
Quatuor Agate:
Adrien Jurkovic Violine
Thomas Descamps Violine
Raphaël Pagnon Viola
Simon Iachemet Violoncello
„Wagner e Venezia“
Richard Wagner in einer Bearbeitung von Uri Caine Liebestod (Tristan und Isolde)
Ouvertüre (Tannhäuser)
Ouvertüre (Lohengrin 3. Akt)
Prelude (Tristan und Isolde)
Ouvertüre (Die Meistersinger von Nürnberg)
Der Ritt der Wallküren
Ouvertüre (Lohengrin 1. Akt)
Über die Künstler*innen

Zwei Welten prallen aufeinander. Jazz und das klassische Cello. Unüblich. Anders. Valentin Radutiu zeigt uns, wie viel Jazz im Cello steckt: mal als Bass, mal als Gitarre, und natürlich als Stimme. Das klassische Cello: leicht und unterhaltsam. Zusammen mit seinem ehemaligen stARTacademy-Kollegen Benjamin Schaefer spielt er ein Programm, das sie gemeinsam aufgenommen haben. Die Stimmung ist geprägt vom Great American Songbook. Zwei Musiker, die sich gut kennen, haben einfach Spaß an der Musik. Sie lassen sich leiten von ihrem Gespür. Von der Ästhetik in der Musik, die sie beide fasziniert. Musikalisch und emotional.
Valentin Radutiu Violoncello
Benjamin Schaefer Klavier
Bearbeitungen und Eigenkompositionen von Benjamin Schaefer und Valentin Radutiu
Valentin Radutiu und Benjamin Schaefer sind ehemalige Künstler der Bayer Kultur stARTacademy.
Über die Künstler*innen

Kontrastreich. Spannend. Ein anspruchsvolles Programm. Giorgi Gigashvili hat den Abend ganz bewusst so gestaltet. Der junge Georgier ist ein technisch brillanter Pianist. Gefördert von Martha Agerich. Er beherrscht nicht nur das klassische Repertoire, aber gerade hier findet er die größten Herausforderungen. Die Sonate in h-Moll von Liszt zählt dazu. Ein Koloss. Der Fingersatz, eine Herausforderung. Beeindruckend. Die „Kreisleriana“ von Schumann. Eine Explosion an Stimmungsumschwüngen und Brüchen. Typisch Romantik. Zwischen himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt. Doch das Werk schlägt einen großen Bogen. Eine verbindende Linie, die es herauszuarbeiten gilt. Das Ergebnis: ein Kontrast zwischen beiden Werken. Ungewöhnlich. Gekonnt.
Giorgi Gigashvili Klavier
Robert Schumann: „Kreisleriana“ op. 16
1. Äusserst bewegt
2. Sehr innig
3. Sehr aufgeregt
4. Sehr langsam
5. Sehr lebhaft
6. Sehr langsam
7. Sehr rasch
8. Schnell und spielend
Franz Liszt: Klaviersonate in h-Moll S 178
1. Lento assai - Allegro energico
2. Grandioso - Rezitativ - Andante sostenuto - Quasi adagio - Allegro energico
3. Andante sostenuto - Allegro moderato
4. Andante sostenuto - Lento assai
Giorgi Gigashvili ist ab 2023 Künstler der Bayer Kultur stARTacademy.
Über die Künstler*innen

Geplant. Improvisiert. Alles passiert im Augenblick. Geleitet vom Moment. Ein Programm, das die Klanglichkeit in den Vordergrund stellt. Genau das kann Hauschka am besten. Seine Musik: oscarnominiert. Hauschka präpariert für sein Spiel einen Flügel mit Dingen aus dem Alltag. Essstäbchen, Alufolie, Tischtennisbälle, Radiergummis. Die Liste ist lang. Das Ergebnis: ganz ungewöhnlich und unbekannt. Das traut man einem Flügel nicht zu. Diese Klänge entführen in Welten, die man sich wahrscheinlich nur bedingt vorstellen kann. Das Spannende: die Lust am anders sein, die Lust am Ausprobieren, die Lust am Improvisieren. Faszinierend. Frech.
Hauschka Präpariertes Klavier
Support: Rike Huy Trompete, Elektronik
Eigenkompositionen
Rike Huy ist eine Künstlerin der Bayer Kultur stARTacademy.
Über die Künstler*innen

Saxophon, Streicher, Stimme. Eine ungewöhnliche Besetzung. Unüblich und ausdrucksstark. Nicht nur die Solistin ist gefordert. Ganz tief, ganz hoch. Auch Jakob Manz bewegt sich außerhalb seiner Komfortzone. Als Jazz-Saxophonist spielt er mit dem international renommierten Mandelring Quartett. Eine Chance, Gewohntes zu verlassen. Michael Wertmüller hat das Stück eigens für Manz komponiert. Basierend auf einem Gedicht von Wolfgang Hilbig. Komponiert mit Anleihen aus dem Jazz. Mit wunderbaren Momenten eines klassischen, romantischen Streichquartetts. Stellenweise expressionistisch. Ein Werk, das zuvor auf einer kleinen Bühne in Bitterfeld uraufgeführt wurde, geht auf die Reise. Umrahmt von Werken von Stallaert und Dvořák. Ein Gänsehaut-Abend.
Jakob Manz Saxophon
Caroline Bruker Sopran
Mandelring Quartett:
Sebastian Schmidt Violine
Nanette Schmidt Violine
Andreas Willwohl Viola
Bernhard Schmidt Violoncello
Michael Wertmüller „Palimpsest“ (Auftragskomposition für Saxophon, Stimme und Streichquartett)
Alphonse Stallaert Quintett für Saxophon und Streichquartett
1. Allegro
2. Andante
3. Adagio – Allegro
Antonin Dvořák: Streichquartett F-Dur op. 96 „Amerikanisches“
1. Allegro ma non troppo
2. Lento
3. Molto vivace
4. Finale. Vivace ma non troppo
Jakob Manz ist ein Künstler der Bayer Kultur stARTacademy.
Über die Künstler*innen

Klassisch, aber anders. Das Projekt: eigens für das stARTfestival zusammengestellt. Franz Schubert im Mittelpunkt. Seine Lieder, sein größtes Vermächtnis. Der Blick auf ihn fällt heute durch andere Brillen. Der Abend beginnt mit dem Kontrabass. Kein klassisches Solo-Instrument. Der Solist Dominik Wagner nutzt es als Stimme. Geht an seine Grenzen. Im doppelten Sinne. Kreativ und hoch virtuos. Schubert. Aber nicht so, wie wir ihn kennen. The Erlkings stehen ihm da in nichts nach. Im Gegenteil. Die Besetzung, fast absurd: Schlagzeug, Tuba, Gitarre, Vibraphon. Sie kultivieren das Lied, aber komplett unklassisch. Oft in englischer Übersetzung. Auf jeden Fall frei von Konventionen. Sie präsentieren Schubert wie sie ihn sehen, hören, denken. Es kommt leicht daher. Eher ein Clubabend als ein klassisches Konzert. Stürmisch und mutig.
Dominik Wagner Kontrabass
Beatrice Berrut Klavier
The Erlkings:
Bryan Benner Bariton, Gitarre
Ivan Turkalj Violoncello
Simon Teurezbacher Tuba
Thomas Toppler Percussion, Vibraphon
Franz Schubert: Sonate a-Moll für Arpeggione bzw. Kontrabass und Klavier, D 821
1. Allegro moderato
2. Adagio
3. Allegretto
Schubert-Lieder Bearbeitungen für Kontrabass und Klavier
„Auf dem Wasser zu singen”
“Die Forelle”
“Erlkönig” u.a.
Über die Künstler*innen

Urmenschlich. Tief. Es geht um die existentiellen Fragen. Schumann, Mendelssohn, Brahms in der Bearbeitung von Aribert Reimann. Die Lieder bleiben was sie sind und werden noch größer. Tiefer. Besser wahrnehmbar. Mit einer ganz anderen Farbigkeit. Einer Übersetzung in eine Vielschichtigkeit, die das junge Aris Quartett auf höchstem Niveau spielt. Die Stimme von Christiane Karg. Berührend. Fast anklagend. Scheinbar singen Instrumente und Sängerin einander zu. Das Publikum wird in den Bann gezogen und kann sich nicht wehren. Ein tiefgründiger Abend, der unter die Haut geht.
Christiane Karg Sopran
Aris Quartett:
Anna Katharina Wildermuth, Noémi Zipperling Violine
Caspar Vinzens Viola
Lukas Sieber Violoncello
Robert Schumann: Sechs Gesänge op. 107 (arr. Aribert Reimann)
I Herzeleid
II Die Fensterscheibe
III Der Gärtner
IV Die Spinnerin
V Im Wald
VI Abendlied
Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichquartett f-moll op. 80
1. Allegro vivace assai – Presto
2. Allegro assai
3. Adagio
4. Finale. Allegro molto
Johannes Brahms:
Fünf Ophelia-Lieder (arr. Aribert Reimann)
I Andante con moto „Wie erkenn' ich dein Treublieb“
II Andante „Sein Leichenhemd weiß wie Schnee“
III Allegretto „Auf morgen ist Sankt Valentins Tag“
IV Andante „Sie trugen ihn auf der Bahre bloß“
V Andante con moto „Und kommt er nicht mehr zurück?“
Felix Mendelssohn Bartholdy: „… oder soll es Tod bedeuten?“ (für Sopran und Streichquartett, arr. und mit sechs Intermezzi verbunden von Aribert Reimann)
Leise zieht durch mein Gemüt op. 19a,5
Intermezzo I
Der Herbstwind rüttelt die Bäume op. 34,6
Intermezzo II
Über die Berge steigt schon die Sonne op. 27,2
Intermezzo III
Auf Flügeln des Gesanges op. 34,2
Intermezzo IV
Was will die einsame Träne (1837), 1. und 2. Strophe
In dem Mondenschein im Walde op. 19a,4
Ach, meine Liebe selber... (3. Strophe von Was will die einsame Träne)
Intermezzo V
Allnächtlich im Traume op. 86,4 Mein Liebchen, wir saßen beisammen
Intermezzo VI
Warum sind denn die Rosen so blass (Fragment)
Über die Künstler*innen

Musikalisch. Kulinarisch. Kurzweilig. Ob drinnen oder draußen. Ob auf der Wiese oder auf der Bühne. Ob Erholungshaus, Terrasse oder Park. Überall ist Programm. Wir zeigen, wie vielfältig die kulturelle Vereinsarbeit bei Bayer ist. Alle Klangkörper sind eingeladen. Und wir laden auch Sie ganz herzlich zu uns ein. Sandro Roy ist einer unserer Gäste. Der ehemalige stARTacademy-Künstler und Gypsi-Geiger spielt ein besonderes Programm mit den Bayer-Philharmonikern. Es wird ein toller Nachmittag. Ohne Eintritt. Dafür mit Bratwurst und frisch gezapftem Kölsch. Ein Fest für Freunde. Familien. Neugierige. Ein offenes Haus für die Menschen. Ganz in der Tradition des Erholungshauses.
Bayer-Blasorchester Leverkusen e.V.
Bayer Big Band e.V.
Bayer-Philharmoniker Leverkusen e.V.
Akkordeon-Orchester Bayer Leverkusen e.V.
Bayer-Männerchor Leverkusen e.V.
Mandolinen-Orchester Bayer Leverkusen e.V.
Special Guests:
Sandro Roy Geige
Alexander Krichel Klavier
Sandro Roy und Alexander Krichel sind ehemalige Künstler der Bayer Kultur stARTacademy.
Über die Künstler*innen

Viele Einflüsse. Viele Epochen. Komponistinnen stehen im Fokus. Starke Frauen. Starke Werke. Spannend. Vielschichtig. Dafür haben sich die Singer/Songwriterin Wallis Bird und Spark zusammengetan. Eine irische Künstlerin und eine nicht klassische Klassikband. Das Beste aus beiden Welten, die in dieser Form das erste Mal zusammenarbeiten. Die Künstler*innen werfen ein neues Licht auf Frauen der vergangenen Jahrhunderte. Wir hören Musik von Hildegard von Bingen, Amy Beach, Björk. Und mehr. Sie werden in all ihrer Komplexität gefeiert – als Kämpferinnen, Mütter, Musen, Liebende, Schwestern, Träumerinnen, Sirenen. Als Stimmen des Herzens und des Geistes. Das Ganze mit ultimativer Hingabe.
Wallis Bird Gesang & Gitarre
Spark | Die klassische Band:
Andrea Ritter Blockflöte
Daniel Koschitzki Blockflöte & Melodic
Stefan Balazsovics Violine & Viola
Victor Plumettaz Violoncello
Christian Fritz Klavier
Hildegard von Bingen O Virtus Sapientiae
Björk Oceania
Amy Beach A Mirage
Anohni Daylight And The Sun
Clara Schumann Lov‘st Thou For Beauty?
Wallis Bird Odom
Maria Theresia von Paradis Sicilienne
Francesca Caccini Ciaccona
Billie Holiday Now Or Never
Tori Amos Cloud On My Tongue
Kate Bush Babooshka
Wallis Bird Home
Elena Kats-Chernin Fast Blue Village
Sandie Wollasch Believer
Janis Joplin Mercedes Benz
Joni Mitchell Big Yellow Taxi
Germaine Tailleferre Larghetto
Wallis Bird Dr. James Barry
Wallis Bird Woman Oh Woman!
Enya Only Time
Carole King A Natural Woman
Wallis Bird Visions
Über die Künstler*innen

Wild und witzig. Überragend besetzt. Das Metropole Orkest, sonst musikalischer Partner von Weltstars wie Céline Dion, Joe Cocker, Shirley Bassey. Der Dirigent Jules Buckley, ebenfalls ein Weltstar. Sie tun sich zusammen mit Louis Cole. Junger Multi-Perkussionist. Grammy-Gewinner. YouTube-Star. Und werden begleitet von hochkarätigen Solistinnen. Ein Abend mit viel Glamour. Viel Groove. Cole ist immer auf der Suche nach neuen Möglichkeiten seine klassischen Schlaginstrumente zu ersetzen. Die Nerf-Gun ist da noch die normalste Alternative. Versehen mit einem Augenzwinkern. Es wird ein Spektakel. Eine funky night. Unglaublich unterhaltsam. Da hält einen eigentlich nichts mehr in den Sitzen. Vielleicht sollten wir die Stühle raus räumen?
Louis Cole Multi-Instrumentalist
Sam Wilkes Bass
Genevieve Artadi backing vocals
Dave Binney Altsaxophon
Pedro Martins Gitarre
feat. Nate Wood, Sam Wilkes, David Binney & Genevieve Artadi
Metropole Orkest
Über die Künstler*innen
frühstART-Veranstaltungen im Rahmen des stARTfestivals
Vermittlung für Kinder im Vorschul- und Schulalter. In Eigenregie und in Zusammenarbeit mit pädagogischen Einrichtungen bietet Bayer Kultur Kindern den Zugang zu unterschiedlichen Facetten von Kunst.
Mit spielerischer Auseinandersetzung wollen wir ihre Neugier anregen und fördern, kognitive Prozesse stimulieren und zur Identitäts- und Persönlichkeitsentwicklung beitragen. Die Initiativen von Bayer Kultur verstehen sich immer ergänzend zu bestehenden schulischen Angeboten oder als Impulsgeber für schulische Bildungsprozesse. Für ein gemeinsames Ziel: Kultur für alle, auch und besonders für die Jüngsten.
Kontakt für die kostenlose Teilnahme von Kindergärten und Schulen: Christoph Böhmke: christoph.boehmke@bayer.com

Wie wird man berühmt? Warum braucht man einen Dirigenten? Und wer ist besser? Werner Ehrhardt, Dirigent des orchestra in residence l’arte del mondo bei Bayer Kultur oder Thomas Helfrich, Leiter der Bayer Kultur? Das musikalische Kräftemessen. Die Kult-Veranstaltung für Schulklassen.
l’arte del mondo
Werner Ehrhardt Leitung
Kostenlose Teilnahme mit Anmeldung über christoph.boehmke@bayer.com
Über die Künstler*innen

Der Igel und das Eichhörnchen: sie spielen die Geige und die Bratsche und wollen für die anderen Tiere im Wald ein Konzert veranstalten. Euch, liebe Kinder, nehmen sie mit zur großen Waldlichtung, wo schon alles vorbereitet wird für die musikalische Zusammenkunft. Ein Programm zum Mitmachen für Kindergarten-Gruppen.
The Twiolins
Marie-Luise und Christoph Dingler Violine
Kostenlose Teilnahme mit Anmeldung über christoph.boehmke@bayer.com
Über die Künstler*innen

Schuberts Lieder: kleine Mini-Opern! Voller spannender Geschichten über Liebe, Freundschaft, Heimweh und die Natur. Die Erlkings erzählen auf ihre ganz eigene unterhaltsame Weise von diesen Liedern. Ein Nachmittag für die ganze Familie.
The Erlkings
Bryan Benner Bariton, Gitarre
Ivan Turkalj Violoncello
Simon Teurezbacher Tuba
Thomas Toppler Percussion, Vibraphon
Kostenlose Teilnahme mit Anmeldung über christoph.boehmke@bayer.com
Über die Künstler*innen

Wildes Holz: die drei Vollblutmusiker brennen für die Musik. Gemeinsam mit dem stART-Künstler Jakob Manz beweist Tobias Reisige, wie cool die Blockflöte klingen kann! Das zentrale Abschlusskonzert der aktuellen Flötenschule in Zusammenarbeit mit ausgewählten Leverkusener Schulen und hoffentlich vieler junger Nachwuchsflötist*innen.
Tobias Reisige, Jakob Manz Blockflöte
Markus Conrads Kontrabass, Mandoline
Johannes Behr Gitarre
Kostenlose Teilnahme mit Anmeldung über christoph.boehmke@bayer.com
Über die Künstler*innen
Coypright:
Key Visual mit Fatma Said © James Bort