Das stARTfestival 2024

Das Programm des stARTfestival 2024 ist da! Vom 13. April bis 23. Juni 2024 erwartet Kulturbegeisterte ein Festival ohne Berührungsängste. Dieses Jahr am stART: radikal neu interpretierte Klassiker, multimediale Spektakel, ein Tubist, der Heavy Metal spielt, echte Weltstars wie Ute Lemper und beeindruckende Choreografien.

Auftakt im Dreivierteltakt. Tanzen bis zum Taumeln. Ein bunter Strauß. von Melodien und Harmonien. Aber wie vom stARTfestival zu erwarten, kommen nicht nur die erwartbaren Gassenhauer aufs Parkett. Sagen Sie’s weiter: Bringen Sie Familie und Freund*innen mit, tanzen Sie, trinken Sie, essen Sie. Treffen Sie andere Kulturbegeisterte und verabreden Sie sich zu weiteren Festival-Events. Denn Kultur macht bekanntlich am meisten Freude, wenn wir sie gemeinsam erleben. Werfen Sie sich gerne in Abendgarderobe – wie auch immer Sie das interpretieren. Wir sind ja im Rheinland, und hier liegt nicht nur beim Karneval ein schmaler Grat zwischen Kleiden und Verkleiden.
Grazer Salonorchester u. a.

Hände, die sich rhythmisch reiben. Fingerschnippen und Klatschen. Schläge auf Brust und Schenkel. Stampfende Füße. Alexej Gerassimez spielt nicht nur so ziemlich alle menschgemachten Schlaginstrumente, sondern auch seinen Körper – und überhaupt alles, was sich durch Schläge in Klang verwandeln lässt. Die Konzerte des sympathischen Esseners, 2018 bis 2021 Mitglied der stARTacademy, sind begeisternde Happenings, voller Überraschungen, stilistisch offen. Klassik, Neue Musik, Jazz, Minimal Music – alles ist drin. Ein schönes Wiedersehen – und eine Premiere im neuen Begegnungsort Pears Jüdischer Campus in Berlin.
Alexej Gerassimez (Percussion)

30 Jahre Bayer in Weimar: ein Grund zum Jubilieren. Deshalb kommt das stARTfestival erstmals auf die Wartburg, UNESCO-Welterbe, ein deutscher Symbolort. Zu Gast: Fatma Said. Ihr gehören die großen Buhnen dieser Welt, sie wandelt zwischen den Kulturkreisen, ohne Angst vor Brüchen. Ob Popsong oder Kunstlied: Sie macht den Moment zum Erlebnis. Im dritten und letzten Jahr als Mitglied der stARTacademy präsentiert sie sich als Kammermusikpartnerin, mit Werken von Robert Schumann, Franz Schubert oder Felix Mendelssohn-Bartholdy. Kein klassischer Liederabend. Das wäre für Fatma zu einfach. Vielmehr ein gemeinsames Musizieren mit Freunden. Mit Sabine Meyer und Malcolm Martineau – und mit Ihnen.
Franz Lachner: Seit ich ihn gesehen
Robert Schumann: Seit ich ihn gesehen
Friedrich Wilhelm Kücken: Der Himmel hat eine Träne geweint
Robert Schumann: Der Himmel hat eine Träne geweint
Felix Mendelssohn Bartholdy: Sonate in Es-Dur, 2. Satz
Louis Spohr: Zwiegesang
Franz Lachner: Auf Flügeln des Gesanges
Felix Mendelssohn Bartholdy: Auf Flügeln des Gesanges
Wolfgang Amadeus Mozart: Chi sa chi sa qual sia K. 582
Wolfgang Amadeus Mozart: Ah! Spiegarti, oh Dio K. 178
Franz Schubert: Der Hirt auf dem Felsen D 965
Fatma Said (Sopran)
Sabine Meyer (Klarinette)
Malcolm Martineau (Klavier)

„Klingt, als ob man über die noch nasse ‚Tristan‘-Partitur gewischt habe“: Nicht allen Zeitgenossen gefiel 1899 Arnold Schönbergs wagemutige Komposition „Verklärte Nacht“. Das hatte auch mit der Vorlage zu tun: In Richard Dehmels Gedicht geht es um ein unehelich gezeugtes Kind – und um einen verzeihenden Gatten. Skandal! 1942 wurde die berührende Musik erstmals in einem Ballett verwendet. 2021 setzte Marijn Rademaker sie für einen Film mit dem Dortmund Ballett in Szene. „…hinreißend choreografiert“, lobten die Ruhr Nachrichten. Umrahmt wird die exklusive Premiere durch zwei kongeniale Kompositionen von Erich Korngold und einer Choreografie zu Samuel Barbers „Adagio for Strings“.
22/5 € zzgl. VVK
Samuel Barber: Adagio for Strings
Erich Korngold: Vier Lieder des Abschieds op. 14 und Klavierquintett E-Dur op. 15
Arnold Schönberg: Verklärte Nacht für Streichsextett op. 4
Besetzungsänderung:
Bundesjugendballett (Tanz)
Marijn Rademaker (Choreografie, Verklärte Nacht)
Raymond Hilbert (Choreografie, Silver Lining)
Quatuor Agate (Streichquartett)
Emma Wernig (Viola)
Maciej Kulakowski (Violoncello)
Hannah Gries (Sopran)
Volker Krafft (Klavier)

Eigentlich ist er Komponist und Pianist, klassisch ausgebildet, mit Examen! Als Sidekick von Dr. Eckart von Hirschhausen entdeckte er sein kabarettistisches Talent. Im Programm „Alle sind musikalisch! (außer manche)“ klärt Christoph Reuter essenzielle Fragen auf unterhaltsame Art. Was ist der Unterschied zwischen Klassik, Jazz und Pop? Woraus werden Hits gemacht? Und was kann Musik, das keine andere Droge schafft? Vor allem aber wird er Ihnen zeigen, dass Sie viel musikalischer sind, als Sie denken – und Ihnen in zwei Minuten das Klavierspielen beibringen. Die vergnüglichste Musikstunde Ihres Lebens!
„Alle sind musikalisch! (außer manche)“
22/5 € zzgl. VVK
Christoph Reuter (Musikkabarett)
Dominik Wagner und Dr. Eckart von Hirschhausen (Regie)

„Die Musik muss weiterleben“ sagt die im schweizerischen Wallis geborene Pianistin und Dirigentin Beatrice Berrut. Mit eigenen und eigenwilligen Bearbeitungen bringt sie Werke verschiedenster Epochen aufs Klavier und ins Hier und Jetzt. Mahler und Schönberg. Schumann und Bach. Und immer wieder Liszt, der selbst in der Schweiz Inspiration suchte und fand. Ihre Konzertabende sind ein fein austarierter Fluss. Beim stARTfestival lädt sie zu einer Lounge Night ein: Erleben Sie ihre eigenen Kompositionen entspannt im Liegen, schließen Sie die Augen, und öffnen Sie sich für den Klang.
22/5 € zzgl. VVK
Beatrice Berrut: „Carnets Stellaires“ (dt.: Sternenbuch)
Beatrice Berrut (Klavier)

Sie ist eine der mitreißendsten Geigerinnen unserer Zeit. Eine Künstlerin, die sich Gedanken macht über die Welt und diese mit der Welt teilt. Als Solistin spielt Patricia Kopatchinskaja mit den besten Orchestern. In wagemutigen Interpretationen legt sie offen, was an klassischen Werken damals so modern war. Es ist ein Abenteuer und Vergnügen, mit ihr zu arbeiten, berichten Musikerkolleg*innen. Bei ihrem ersten Konzert in Wuppertal wird sie in Schumanns letztem Orchesterwerk solieren und brillieren. Das Orchestre de Champs-Élysées begleitet sie auf Originalinstrumenten. Der belgische Altmeister Philippe Herreweghe dirigiert.
43/31/15/5 € zzgl. VVK
Robert Schumann: Ouvertüre in d-Moll zu „Szenen aus Goethes Faust“
Robert Schumann: Konzert für Violine und Orchester in d-Moll
Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 3 in F-Dur, op. 90
Orchestre des Champs-Élysées
Patricia Kopatchinskaja (Violine)
Philippe Herreweghe (Leitung)

Kunst inspiriert Musik. Musik inspiriert Kunst. Das interdisziplinäre Manchester Collective kommt mit seinem bislang wohl ambitioniertesten Projekt nach Leverkusen. Die Multimedia-Show versammelt ganz unterschiedliche musikalische Reaktionen auf Mark Rothkos Werk. Untermalt durch riesige 3D-Visuals, die durch den Raum schweben. Vier der aufregendsten Avantgarde-Komponist*innen unserer Zeit haben hierfür neue Werke geschaffen, auch Mica Levi, Oscarnominiert für den „Jackie“-Soundtrack. Krönender Abschluss: Morton Feldmans kontemplative Komposition „Rothko Chapel“, 1971 als Hommage an den ein Jahr zuvor verstorbenen US-Künstler geschrieben. Öffnen Sie Ohren, Augen, Geist für überwältigende Klang-Bilder.
22/5 € zzgl. VVK
Isobel Waller-Bridge (Neues Werk)
Mica Levi (Neues Werk)
Katherine Balch (Neues Werk)
Edmund Finnis (Neues Werk)
Morton Feldman (Rothko Chapel)
Manchester Collective (Streichquartett, Percussion)
Ruth Gibson (Viola)
Sansara Choir

Eine der wenigen Weltstars unter den deutschen Sängerinnen. Eine Künstlerin, die ihrem Publikum auch anspruchsvolle Programme zutraut – und dafür geliebt wird. Sie singt nicht einfach Lieder, sie erweckt Geschichten zum Leben. Schon ihr erstes Album 1986 widmete Ute Lemper den Liedern von Kurt Weill. Auch die Stücke von Hanns Eisler, nach Weill der zweite wichtige musikalische Partner Brechts, begleiten sie schon lange. Freuen Sie sich auf einen grandiosen Liederabend. Mit spannenden Einblicken in die Lebenswege zweier genialer Komponisten. Und mit dem WDR Funkhausorchester.
22/5 € zzgl. VVK
Lieder von Kurt Weill und Hanns Eisler
Ute Lemper (Gesang)
WDR Funkhausorchester
Enrico Delamboye (Leitung)

Kamea: Im Hebräischen nennt man so einen Glücksbringer. Die Kamea Dance Company aus Beer Sheva beglückt seit zwei Jahrzehnten Menschen weltweit. Auch Leverkusen haben die virtuosen Tänzer*innen auf Einladung von Bayer Kultur schon mehrfach verzaubert. Die Kompanie begeistert durch ihren einzigartigen Stil: In farbenfrohen Choreografien entstehen vielschichtige Welten – so auch in „Wild Awake“. Tauchen Sie ein in einen surrealen Tagtraum auf der Suche nach Glück. Lassen Sie sich durch Hoffnungen, Leidenschaften, Erinnerungen und Fantasien treiben. Ein Ereignis, das Sie sprachlos machen wird.
22/5 € zzgl. VVK
Wild Awake
Tamir Ginz (Choreografie)
Kamea Dance Company (Tanz)
Avi Belleli (Musik)
Shay Yehudai (Licht)

Das vielleicht Coolste, was die Blasmusik zu bieten hat: Andreas Martin Hofmeir ist ein Grenzgänger. Er hat die Kultband LaBrassBanda mitgegründet, wurde als klassischer Tubist, aber auch als Kabarettist vielfach ausgezeichnet. Er ist Autor und Showmaster, gefragter Solist und Kammermusiker, Dirigent und Professor. Das alles hat er im Gep.ck, wenn er auf das Bayer-Blasorchester trifft – ein lebhaftes Ensemble, das immer offen für neue Konzepte ist. Von Tobias Schütte geleitet, präsentiert es sinfonische Blasmusik auf hohem Niveau – mit viel Leidenschaft und Spielfreude. Wir sind gespannt, was sie zusammen aushecken werden.
22/5 € zzgl. VVK
Andreas Martin Hofmeir (Tuba)
Bayer-Blasorchester
Tobias Schütte (Leitung)

Ein Männerchor: Ist das nicht etwas von Gestern? Jein! Der Männerchor Bayer Leverkusen ist zwar stolze 120 Jahre alt – zum Jubil.um zeigt er aber, wie viel Leben in ihm steckt. Der 70 Kehlen starke Chor wagt sich an eine Zusammenarbeit mit der Wiener Band The Erlkings. Das Quartett tritt mit irrwitziger Besetzung an: Gesang und Gitarre, Cello, Trompete/Tuba und Schlagwerk. Die Mission: klassisches Liedgut ganz unklassisch präsentieren. Mal Pop, mal Country, mal Folk: Sänger Bryan Benner alias „The Schubadour“ & Co. zeigen Schubert neu. Mit einem Männerchor zu arbeiten, ist auch für sie ein Abenteuer – und für uns.
Lieder von Franz Schubert u. a.
The Erlkings:
Bryan Benner (Bariton, Gitarre)
Ivan Turkalj (Violoncello)
Simon Teurezbacher (Tuba)
Thomas Toppler (Percussion, Vibraphon)
Männerchor Bayer Leverkusen Claudia Rübben-Laux (Leitung)

Bühne frei für den jungen Tuba-Virtuosen Joshua Williams, neuestes Mitglied der stARTacademy. Geboren in New Orleans, aufgewachsen in Atlanta, ausgebildet an der Juilliard School in New York. Bewusst haben wir uns für ein aufstrebendes Talent aus den USA entschieden. Denn wir wollen Künstler*innen aus ganz verschiedenen Welten zusammenbringen. Damit sie einander inspirieren. Und damit sie gemeinsam etwas wirklich Neues schaffen. An diesem Abend wird Joshua Williams erstmals auf den Tuba-Berserker Andreas Martin Hofmeir und dessen Ensemble treffen. Vier Tubisten und ein Schlagzeuger, die sich gegenseitig antreiben. Hardrock, Techno und ungarische Tänze. Das könnte auch in Wacken funktionieren!
22/5 € zzgl. VVK
Andreas Martin Hofmeir
Joshua Williams u. a. (Tuba)
N.N. (Schlagzeug)

Voneinander lernen, miteinander wachsen: Das will die Bayer Kultur stARTacademy Künstler*innen ermöglichen. Dieses Familientreffen bietet Gelegenheit dafür. Seit 2023 wird Giorgi Gigashvili gefördert. Der junge georgische Klaviervirtuose wurde schon von seinem Idol Martha Argerich ausgezeichnet. Die georgisch-schweizerische Pianistin Tamar Beraia war von 2015 bis 2018 Mitglied – sie ist zu einer Künstlerin gereift, die mit intensivem Spiel fesselt. Dritter im Bunde ist Tobias Feldmann, ebenfalls von 2015 bis 2018 in der stARTacademy. Heute gehört er zu den profiliertesten Geigern seiner Generation. Bar Avni, seit 2021 dabei, dirigiert „ihre“ Bayer-Philharmoniker. Auf dem Pult: Humperdincks charmante, aber selten gespielte Wagner-Bearbeitungen.
22/5 € zzgl. VVK
Richard Wagner/Engelbert Humperdinck: Träume aus „Wesendonck-Liedern” für Solovioline und kleines Orchester
Richard Wagner/Engelbert Humperdinck: Tristan und Isolde: Vorspiel zum ersten Aufzug arrangiert für Streichorchester und Klavier von Engelbert Humperdinck
Richard Wagner: Siegfried-Idyll
Richard Wagner/Engelbert Humperdinck: Parsifal: Ein Bühnenweihfestspiel in drei Aufzügen arrangiert für kleines Orchester und zwei Klaviere, Vorspiel zum ersten Aufzug
Richard Wagner: Karfreitagszauber
Giorgi Gigashvili & Tamar Beraia (Klavier)
Tobias Feldmann (Violine)
Bayer-Philharmoniker
Bar Avni (Leitung)

Das Akkordeon ist ein Underdog in der Musik. Martynas Levickis ist angetreten, das zu ändern. Die Quetschkommode wird bei ihm zur magischen Trickkiste: Das Publikum staunt, welche Klänge der Akkordeonweltmeister (wirklich!) aus Litauen ihr entlockt. Für diesen Abend mit Bariton Benjamin Appl hat er tief in seinen Notenstapeln gegraben. Klassiker von Piazzolla kamen zum Vorschein, aber auch rare Preziosen, von ihm fürs Akkordeon bearbeitet. Wie klingen Philip Glass oder Bach mit Akkordeon gespielt? Lassen Sie sich überraschen. Und machen Sie sich gefasst auf einen wilden Ritt durch Genres und Epochen.
22/5 € zzgl. VVK
Gustav Mahler: Wenn mein Schatz Hochzeit macht
Alma Mahler: Laue Sommernacht
Arnold Schönberg: Gigerlette
Franck Angelis: Andante doloroso
Maurice Ravel: Don Quichotte à Dulcinee
Astor Piazzolla: Oblivion
Friedrich Hollaender: Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt
Kurt Weill: Morität vom Mackie Messer
Philip Glass: Etude No. 6
George Gershwin: I Got Rhythm
Und viele mehr …
Martynas Levickis (Akkordeon)
Benjamin Appl (Bariton)

Ihn bewegt, was Menschen bewegt. Von Leverkusen aus hat Philippe Kratz die Tanzwelt erobert, erst als Tänzer, dann auch als Choreograf. Maximal kreativ mixt er klassischen und zeitgenössischen Tanz mit Streetdance. Jetzt kehrt er zurück. Seine erste abendfüllende Choreografie widmet er einem Ballettklassiker: „Die roten Schuhe“. In Andersens Märchen begehrt das Mädchen Karen ein Paar rote Schuhe – aber erst, nachdem sie diese von einer Prinzessin (die erste Influencerin?) getragen sieht. Als sie endlich selbst rote Schuhe besitzt, kann sie nicht mehr aufhören zu tanzen. 1948 entstand daraus der Ballettfilm schlechthin: „The Red Shoes“. Philippe Kratz übersetzt die Geschichte in unsere Konsumgesellschaft – bewegend!
22/5 € zzgl. VVK
The Red Shoes
Philippe Kratz (Choreografie)
Nuovo Balletto di Toscana (Tanz)
Sarah Ströbele (Dramaturgie)
Pierfrancesco Perrone (Musik)
Giulia Maria Pastore (Licht)
Grace Lyell (Kostüme)
Philippe Kratz
Grace Lyell (Set Design)

Was geschieht, wenn sich eine hyperkreative Singer/Songwriterin polnischer Herkunft das Werk des Nationalkomponisten ihrer Heimat vornimmt? Wir wissen es nicht. Denn wir haben Mary Komasa alle Freiheiten gegeben, Frédéric Chopin in ihre Klangwelt zu überführen. Beim stARTfestival lassen wir uns gerne selbst überraschen. In Warschau mit Klassik aufgewachsen, war sie in Paris in der Hip Hop-Szene aktiv. Jetzt lebt sie im Melting Pot Berlin und kennt keine Genregrenzen mehr. Ihr feinsinniger Art-Pop elektrisiert ihre Instagram-Gemeinde – und ist auch in Filmen gefragt. Das Programm „Migrating Chopin“ entwickelt sie mit dem Filmkomponisten Antoni Komasa-Łazarkiewicz, ihrem Ehemann – ein musikalisches Traumpaar.
22/5 € zzgl. VVK
Migrating Chopin
Frédéric Chopin: Werke und Bearbeitungen
Antoni und Mary Komasa-Łazarkiewicz & Guests (Komposition)
Mary Komasa-Łazarkiewicz (Gesang)

Unverkennbarer Ton, mühelose Virtuosität, scharfer Intellekt. Frank Peter Zimmermann ist ein herausragender Geiger – und ein Künstler, der weiß, was er will. Für dieses Konzert hat er einen Geniestreich ausgewählt, der selten aufgeführt wird: das tiefgründige „Concerto
Gregoriano“ von Ottorino Respighi. Hinzu kommt die bewegende „Symphonie Nr. 1 c-Moll“ des „Musikanten Gottes“, Anton Bruckner. An seiner Seite: die Bamberger Symphoniker, eines der besten deutschen Sinfonieorchester. Nach Jahrzehnten gastiert es wieder einmal in Wuppertal. Eine rare Gelegenheit – nicht verpassen!
43/31/15/5 € zzgl. VVK
Ottorino Respighi: Konzert für Violine und Orchester „Concerto Gregoriano”
Anton Bruckner: Symphonie Nr. 1 c-Moll
Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie
Frank Peter Zimmermann (Violine)
Andrew Manze (Dirigent)

Leben und Tod. Freude und Trauer. Hoffnung und Verzweiflung. Große Gefühle stachelten große Komponist*innen schon immer zu großer Musik an. Wir haben für Sie einige der seelenvollsten Werke ausgewählt: ein Konzertabend, der zum Innehalten und Reflektieren einlädt. Natürlich mit großer Besetzung. Mit der schottischen Mezzosopranistin Catriona Morison, dem vielseitigen Orchester l’arte del mondo, dem Kammerchor der HfMT Köln und der Sprecherin Maria Hartmann. Der Altenberger Dom bietet ein würdiges Ambiente für diesen ganz besonderen Abend.
22/5 € zzgl. VVK
Arvo Pärt: Cantus in Memory of Benjamin Britten für Streichorchester und eine Glocke
Claudio Monteverdi: Lamento d’Arianna für Sopran, Streicher und B.c.
Henryk Górecki: Streichquartett Nr. 1 op. 62 „Already It Is Dusk“
Richard Wagner: „Im Treibhaus“ aus den „Wesendonck-Liedern“ (Vokalbearbeitung Clytus Gottwald)
Johann Jacob Froberger: „Lamentation sur ce, que j’ay êté vol.“ aus der Partita g-Moll FbWV 614 für Cembalo
Inger Christensen: Das Schmetterlingstal
Hector Berlioz: „Sur les lagunes. Lament“ aus „Les nuits d’ êté“ (Vokalbearbeitung Clytus Gottwald)
Pietro Locatelli: Concerto grosso op. 7 Nr. 6 „Il pianto d’Arianna“
Gustav Mahler: Ich bin der Welt abhanden gekommen (Vokalbearbeitung Clytus Gottwald)
Henry Purcell: „Thy hand, Belinda“ – „When I Am Laid In Earth“ aus „Dido And Aeneas“
Kammerchor der Hochschule für Musik und Tanz Köln
Florian Helgath (Leitung),
Maria Hartmann (Lesung),
Catriona Morison (Mezzosopran)
l’arte del mondo
Werner Ehrhardt (Leitung),
Frank Siebert (Konzeption)

Furioses Finale für die ganze Familie – mit live gemaltem Bühnenbild! Wundersame Dinge geschehen in Goethes Ballade von der ersten Walpurgisnacht. Druiden und verhexte Leiber, Menschen-Wölf’ und Drachen-Weiber treiben ihr Wesen und Unwesen, Lustgesänge erschallen. „Welch entsetzliches Get.se!“, ruft das lyrische Ich aus. Das meint natürlich nicht Felix Mendelssohn Bartholdys gewitzte Kantate aus dem Jahr 1833. Multitalent Marc Schwämmlein und sein cross-kreatives Team machen aus dem munteren Mummenschanz ein Heidenspektakel. Auf großflächigen Projektionsflächen hext das Künstlerkollektiv Kopffarben magische Welten herbei. Ein Rausch der Klänge und Farben. Fantastisch, fantasievoll, faszinierend!
5 € zzgl. VVK
Felix Mendelssohn Bartholdy/ Marc Schwämmlein: Die Walpurgisnacht
Künstlerkollektiv Kopffarben:
Julia Schäfer (Malerei)
Johannes Schmidt (Animation)
Marc Schwämmlein (Konzept)
Ensemble Taugenichts:
Valerie Wilhelm (Gesang)
Marc Schwämmlein (Gesang)
Bayer-Philharmoniker
Bar Avni (Leitung)

Junge Talente früh entdecken und begleiten: Das will die stARTacademy – Jakob Manz ist bestes Beispiel hierfür. Als der Saxophonist 2021 aufgenommen wurde, war er erst 20. Heute wird er als Young Lion gefeiert. Sein Spiel sprüht vor „Natural Energy“ – so der Titel seines Debüts, erschienen beim renommierten Jazzlabel ACT. Hier ist auch die Pianistin Johanna Summer zu Hause, ebenfalls ein Ausnahmetalent. Im intimen Zusammenspiel erwächst eine besondere Magie. Als Duo erschaffen sie ihr eigenes musikalisches Universum, mal zart und zerbrechlich, mal rhythmisch zupackend, mal mitreißend melodisch.
Jakob Manz (Saxofon)
Johanna Summer (Klavier)
frühstART-Veranstaltungen im Rahmen des stARTfestivals
Die kulturelle Vermittlung für Kinder im Vorschul- und Schulalter. In Eigenregie und in Zusammenarbeit mit pädagogischen Einrichtungen bietet Bayer Kultur Kindern den Zugang zu unterschiedlichen Facetten von Kunst. Mit spielerischer Auseinandersetzung wollen wir ihre Neugier anregen und fördern, kognitive Prozesse stimulieren und zur Identitäts- und Persönlichkeitsentwicklung beitragen. Die Initiativen von Bayer Kultur verstehen sich immer ergänzend zu bestehenden schulischen Angeboten oder als Impulsgeber für schulische Bildungsprozesse. Für ein gemeinsames Ziel: Kultur für alle, auch und besonders für die Jüngsten.
Kontakt für die kostenlose Teilnahme von Kindergärten und Schulen: Christoph Böhmke: christoph.boehmke@bayer.com

Die wunderbare Ausstellung von klangvollen Bildern des russischen Komponisten Modest Mussorgsky: Elisaveta Ilina und Sönke Schreiber erwecken in einer eigenen Bearbeitung des Meisterwerks, in einer Fassung für Klavier und Schlagzeug, diese Bilder zum Leben. Interaktiv. Ein Konzerterlebnis zum Zuhören und Mitmachen; zum Erleben und Träumen.
Steffen Wick: Reel
Peter Tschaikowsky: Tanz der Zuckerfee
Casy Cangelosi: Auszug aus "Bad Touch"
Modest Mussorgsky: Auszüge aus „Bilder einer Ausstellung“
Kammermusik-Duo farbton
Elisaveta Ilina (Klavier)
Sönke Schreiber (Schlagzeug)
Altersempfehlung: Kinder der Klassen 3 + 4

Jorinde Jelen und ihre Die Musikerkolleg*innen verpacken Geschichten aus dem Alltag in jazzig-poppige Musik mit Ohrwurm-Garantie. Sie nehmen uns mit in den Wald, geben Einblicke in den Beruf eines Naturforschers und sensibilisieren für die großen Herausforderungen unserer Zeit. Nicht mit dem erhobenen Zeigefinger, sondern spielerisch, kindgerecht und interaktiv.
Jorinde Jelen & Jolli Band
Jorinde Jelen Gesang (Moderation)
Volker Dahms (Saxofon)
Steffen Greisiger (Keyboards, Akkordeon)
Bastian Ruppert (Gitarre, Gesang)
Christian Sievert (Bass, Gesang)
Eva Klesse (Schlagzeug)
Altersempfehlung: Kinder im Vorschulalter

Wie wird man berühmt? Warum braucht man einen Dirigenten? Und wer ist besser? Werner Ehrhardt, Dirigent des orchestra in residence l'arte del mondo bei Bayer Kultur, oder Thomas Helfrich, Leiter von Bayer Kultur? Der musikalische Showdown. Die Kultveranstaltung für Schulklassen.
l’arte del mondo
Werner Ehrhardt, Thomas Helfrich (Leitung)
Altersempfehlung: Kinder/Jugendliche der Unter- und Mittelstufen
Coypright:
Key Visual mit Ute Lemper © Max-Mara