stARTfestival 2026

So klingt Fühlen.

Gautier Capucon

Sie werden es lieben! Von April bis Juni 2026 begeistert das stARTfestival erneut mit hochkarätigem Kulturgenuss an Spielstätten in ganz Deutschland. Ganz besonders freuen wir uns auf die deutsche Erstaufführung von Frida’s Dream der amerikanischen Komponistin Gabriela Frank – sie komponiert exklusiv zum 25. Geburtstags von Brooklyn Rider!

Gemeinsam mit der Carnegie Hall, der Wigmore Hall und anderen Partnerinstitutionen ermöglichen wir diese Neu-Komposition. Aber es gibt jede Menge weitere Highlights, die Sie auf keinen Fall verpassen sollten.

 

Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen von kölnticket oder Eventim, über diese Website oder an der jeweiligen Abendkasse. Die Ticketpreise (ab 5 Euro) finden Sie unter den jeweiligen Links zu den Veranstaltungen. Einige der Veranstaltungen sind kostenlos.

Das stARTfestival von Bayer Kultur steht für das Neue, das Zukünftige – eine lebendige Plattform für zeitgenössische Musik und innovative Kultur im Hier und Jetzt. Statt Altbewährtes zu wiederholen, setzen wir auf kreative Neuschöpfungen, mutige Begegnungen und grenzüberschreitende künstlerische Impulse.“
Christoph Böhmke
,
Leitung stARTfestival

Eröffnungsfest „Komm’ ein bisschen mit nach Italien“

17.04.2026, 19 Uhr, Erholungshaus Leverkusen

I Dolci Signori
I Dolci Signori © Berli Berlinski

Italien, das ist Pizza, Pasta, Amore – und Canzoni! An diesem Abend laden wir Sie ein zu einer musikalischen Traumreise nach Italien – und plötzlich liegt Leverkusen an der Adria! Mit I Dolci Signori haben wir eine Banda Musicale eingeladen, die italienisches Lebensgefühl mit Witz und Charme zelebriert. Der eine oder andere Klassiker darf nicht fehlen, aber auch Überraschendes wird angestimmt werden – Mitsingen erwünscht! Feiern Sie mit uns das Dolce Vita Italiens – und den Auftakt des stARTfestivals 2026.

 

I Dolci Signori

Rocky Verardo (Percussion, Gesang)  

Gianni Carrera (Gitarre, Gesang)  

Richie Necker (Gitarre, Mandoline, Gesang)  

Uli Rossi (Bass)  

Bernd Meyer (Keyboard, Akkordeon, Gesang)  

Michael Thomas (Drums, Percussion) 

Robert Kreis

21.04.2026, 19 Uhr, Scala-Club Leverkusen

Robert Kreis
© Robert Kreis

Er ist ein großartiger Klavierhumorist, ein begnadeter Erzähler und ein glänzender Unterhalter. Die bis heute anhaltende 1920er-Jahre-Retrowelle hätte es ohne ihn nicht gegeben. Doch er ist noch viel, viel mehr. Denn Robert Kreis erinnert daran, dass die 1920er-Jahre im Rückspiegel gesehen keineswegs nur „golden“ waren. Er rückt jene vergessenen Künstler*innen wieder ins Rampenlicht, deren Stimmen nur wenig später von den Nazis für immer zum Schweigen gebracht wurden: einst gefeierte Stars der jüdisch-deutschen Unterhaltungskunst wie Kurt Gerron, Paul O'Montis und Willy Rosen. Und das Publikum erkennt: Nichts ist aktueller als die Vergangenheit und was wir nicht daraus gelernt haben. Große Kleinkunst mit Haltung – gegen rechts, für die Menschlichkeit.

 

Lieder der 1920er-Jahre

Robert Kreis (Klavier, Gesang)

Nesa x Nina

23.04.2026, 20 Uhr, Wiener Café, Bayer Headquarters Pharmaceuticals

Nesa x Nina
Nina Gurol © Sophia Hegewald

Technoide Pulsation trifft auf introspektive Stille, traditionelle persische Rhythmen verschmelzen mit klassischen Klavierklängen: Eine neue musikalische Sprache entsteht, wenn die Pianistin Nina Gurol und die iranische Musikproduzentin und Tombak-Spielerin Nesa Azadikhah live zusammenfinden. Nesa Azadikhah ist eine Pionierin der iranischen Underground-Szene und lebt heute in Paris. Nina Gurol verbindet in ihrem Spiel intellektuelle Schärfe mit pianistischer Feinfühligkeit. Zwischen elektronischer Clubkultur und klassischem Konzertsetting zeichnet sich etwas Gemeinsames, noch Ungehörtes ab. Öffnen Sie Ohren und Geist für eine neue Klangerfahrung!

 

Nina Gurol (Piano)

Nesa Azadikhah (Electronics, Tombak) 

Kammerorchester Wien – Berlin & Gautier Capuçon

24.04.2026, 19 Uhr, Erholungshaus Leverkusen 

Gautier Capuçon
Gautier Capuçon © Nikos Aliagas

Das Kammerorchester Wien – Berlin in Leverkusen? Eine veritable Sensation! In diesem 2008 gegründeten Ensemble spielen führende Solisten der Wiener und Berliner Philharmoniker unter der künstlerischen Leitung von Konzertmeister Rainer Honeck. Ganz gezielt widmen sie sich Werken, die im philharmonischen Repertoire sonst zu kurz kommen. Für die Musiker ist es ein echtes Herzensprojekt, was in jeder Note zu spüren ist. Zur deutsch-österreichischen Verbindung kommt an diesem Abend eine französische Note hinzu – mit Gautier Capuçon, einem der gefragtesten Cellisten unserer Zeit, dessen Alben regelmäßig hoch in den internationalen Charts landen. Überzeugen Sie sich selbst!

 

Joseph Haydn: Symphonie A-Dur Hob. I/59 „Feuer-Symphonie“

Joseph Haydn: Cellokonzert C-Dur (Hob. VIIb:1)

Pjotr I. Tschaikowski: Souvenir de Florence (op. 70)

Kammerorchester Wien – Berlin

Gautier Capuçon (Violoncello)  

Rainer Honeck (künstlerischer Leiter)

Kamea Dance Company: Carmina Burana 2.0

28.04.2026, 19 Uhr, Erholungshaus Leverkusen 

Kamea Dance Company
© Kfir-Bolotin

Leidenschaft trifft Virtuosität: Die Kamea Dance Company aus Beer Sheva ist ein Publikumsmagnet beim stARTfestival. Dieses Mal bringt sie eine neue Interpretation von Carl Orffs „Carmina Burana“ auf die Bühne – ein Ritual der Sinne, der Liebe und der Erotik. Die ausgefeilte Choreografie vom künstlerischen Leiter Tamir Ginz erweckt die legendären Kantaten zu neuem Leben; mühelos schlägt sie die Brücke vom Mittelalter (die Liedtexte) über das 20. Jahrhundert (die Kompositionen) ins Hier und Morgen. Abstrakt, extravagant und athletisch zelebrieren die Tänzer*innen zeitlose menschliche Themen: Jugend, Verlangen und die Schönheit körperlicher Bewegung. Jede noch so kleine Bewegung ist durchdacht und perfekt auf die Musik abgestimmt, fantasievolle Kostüme runden das Bild ab. Ein mitreißendes Ereignis für alle Sinne!  

 

Carl Orff: „Carmina Burana 2.0“

Kamea Dance Company  

Choreografie Tamir Ginz

Carl Orff (Musik)  

Aviad Herman (Kostüme)  

Shay Yehudai (Licht)

Kamea Dance Company (Tanz)

Cameron Shahbazi & Sophia Muñoz

29.04.2026, 19 Uhr, Friedenskirche Monheim

Cameron Shahbazi und Sophia Muñoz
Cameron Shahbazi and Sophia Muñoz © Aleksandra Modrzejewska

Eine betörend schöne Stimme, ein Klavier – sonst nichts! Das Duo ist die intimste Form des musikalischen Zusammenspiels, die höchste Sensibilität füreinander erfordert. An diesem Abend kommen zwei Künstler*innen zusammen, die musikalisch wie persönlich perfekt miteinander harmonieren. Der persisch-kanadische Countertenor Cameron Shahbazi wird für sein einzigartiges Timbre gefeiert; Sophia Muñoz, amerikanische Pianistin mit chilenisch-chinesischen Wurzeln, ist eine überaus einfühlsame Interpretin. Ihr Konzertprogramm ist wie eine Serie von Tagebucheinträgen aufgebaut – gefüllt mit Erinnerungen an reale wie imaginierte Zeiten und Orte. Neu arrangiert, fügen sich Werke aus unterschiedlichen musikalischen Welten in Ost und West zusammen: Barockopern und Avantgarde, amerikanische Standards, aber auch Lieder von iranischen Popdiven. Wundervoll und voller Wunder!

 

Christoph W. Gluck: „Che puro ciel“ aus „Orfeo ed Euridice Orphée’s“

Philip Glass: „Orphée’s Room“ aus „Orphée Suite for Piano“

Claudio Monteverdi: „Adagiati, Poppea… Oblivion soave“ aus  

„L’incoronazione di Poppea“

Henry Purcell: „Music for a While“  

Ewan MacColl: „The First Time Ever I Saw Your Face“  

Louis Armstrong: „What A Wonderful World“  

Fazıl Say: „Black Earth“

Googoosh: „Dar Emtedad-e Shab“, „Bavar Kon“, „Lalaee“

Hayedeh: „Shanehayat“

… und viele mehr …

Cameron Shahbazi (Countertenor)  

Sophia Muñoz (Klavier) 

 

Medienpartner

wdr3

Michał Pepol

30.04.2026, 19 Uhr, Erholungshaus

Michal Pepol
Michał Pepol © Łukasz Pepol

Michał Pepol springt aus jeder Schublade, in die man ihn zu stecken versucht, gleich wieder heraus. Der klassisch ausgebildete polnische Cellist ist einfach zu hungrig auf neue Erfahrungen und Verbindungen im weiten Feld zwischen Klassik, Rock und Pop. In seinem neuen Programm „Cellotapes“ fließt sein gesamtes bisheriges Schaffen zusammen: Wie mit einem Band umwickelt von eigenen Stücken, interpretiert er Werke von Lieblingskomponisten radikal neu. Bach ist ebenso dabei wie die Avantgardisten Arvo Pärt und Steve Reich oder der Zeitgenosse Paweł Mykietyn. Der Clou: Sein live gespieltes Cello kombiniert er mit vorbereiteten elektronischen Sounds – früher wären diese vom Tonband gekommen (daher der Titel „Cellotapes“), heute werden sie aus digitalen Quellen zugespielt. Das wird intensiv!

 

Oliver Messiaen: Louange à l'Immortalité de Jésus

Michał Pepol: The Soul Is Free  

Michał Pepol: Solitudie in P Minor  

Paweł Mykietyn: An Album Leaf  

Arvo Pärt: Spiegel im Spiegel  

Steve Reich: Cello Counterpoint  

Johann Sebastian Bach/Michał Pepol: Warminski Spleen

Michał Pepol/Kora: Szał w Kadyksie  

Tim Buckley/Michał Pepol: Song to The Siren

Michał Pepol (Violoncello) 

 

In Kooperation mit

polnisches institut duesseldorf

Beatrice Berrut & Nadir Graa

03.05.2026, 20 Uhr, Piano Salon Christophori Berlin

Beatrice Berrut
Beatrice Berrut © Elias Hassos

Die große schwarze Holzkiste, die so schöne Klänge hervorbringt, hat sie schon als Kind im heimischen Wallis fasziniert – ihre Mutter brachte sie mit Melodien von Schumann oder Mendelssohn zu Bett. Mit elf Jahren hört sie das zweite Klavierkonzert von Johann Brahms – und beschließt, Pianistin zu werden. Heute wird Beatrice Berrut für ihren unverwechselbaren Ausdruck und ihre kühnen Interpretationen von Klassikern wie Liszt gerühmt. Aber auch für Popmusik, für Muse, Radiohead und Portishead schlägt ihr Herz. Ihre Programme sind fein konzipiert.  Im Duo mit dem Bassisten Nadir Graa setzt sie neben Piano und Electronics ein weiteres Instrument ein: ihre Stimme, die mal warm und tief, mal hell und ätherisch klingen kann. Freuen Sie sich auf Musik an der Schnittstelle von Trip-Hop, Pop und Poesie – kraftvoll, traumwandlerisch, zutiefst persönlich.

 

Beatrice Berrut (Klavier)

Nadir Graa (Bass) 

Nastaran Razawi Khorasani & Theater Rotterdam: This is not a dance

07.05.2026, 19 Uhr, Erholungshaus Leverkusen

Nastaran Razawi Khorasani und Theater Rotterdam
© Bas de Brouwer

Ist das Tanz? Nein, das ist kein Tanz, sagt die aus dem Iran stammende und in den Niederlanden lebende Theatermacherin und Performerin Nastaran Razawi Khorasani über ihre multidisziplinäre neue Theaterproduktion. Denn wie soll man tanzen, wenn – wie im Iran – das Tanzen verboten ist? This is not a dance sucht Antworten auf diese Frage. Nastaran Razawi Khorasani bringt die Stimmen von noch im Iran lebenden Choreograf*innen und Tänzer*innen auf die Bühne, gibt ihnen eine Form. Wie gehen sie mit dem Verbot des Tanzes um? Wie üben sie ihren Beruf aus, für welche Freiheiten kämpfen sie? Eine Hommage an den menschlichen Körper, der sich bewegen will, bewegen muss. Und an die Kunst, die immer eine Form des Ausdrucks findet – in diesem Fall eine sehr intime und ergreifende.

 

This is not a dance

Nastaran Razawi Khorasani (Konzept, Regie und Performance)  

Peter van Til (BrotherTill) (Bühnen-bild & Videograph)

Joost Maaskant (Komposition)  

Farid Sheek (Tombak und Daf) (Percussion)

Minna Tiikkainen (Lichtdesign)  

Aukje Verhoog (Dramaturgie)  

Suzan Boogaerdt (Coach)  

Rebekka Wörmann (Kostümdesign)  

Dieke van der Spek (Marketing)

Eine Produktion des Theaters Rotterdam, Kobe, De Coproducers (supported by FONDS 21 EXTRA) 

Familienkonzert: Die vier Legenden von Kalevala

10.05.2026, 16 Uhr, Erholungshaus Leverkusen

Die vier Legenden von Kalevala
© Künstlerkollektiv Kopffarben

Was die „Kinder- und Hausmärchen“ der Brüder Grimm für Deutschland sind, ist das „Kalevala“ für Finnland: Elias Lönnrot hat darin finnische Sagen versammelt, die er sich zwischen 1828 und 1844 im ganzen Land hatte erzählen lassen. Der Komponist Jean Sibelius wollte aus dem finnischen Nationalepos eigentlich eine Oper machen, komponierte aber 1895 und 1896 lediglich eine vierteilige Suite über den jungen Helden Lemminkäinen und dessen unglaubliche Abenteurer. Rund um diese Kompositionen hat Multitalent Marc Schwämmlein eine unterhaltsame und familientaugliche Theaterproduktion gestrickt. Für die visuellen Wow-Effekte sorgt wie immer das Künstlerkollektiv Kopffarben. Das wird legendär!

 

Die vier Legenden von Kalevala

J. Sibelius: Lemminkäinen-Suite

Lemminkäinen und die Mädchen auf der Insel

Der Schwan von Tuonela

Lemminkäinen in Tuonela

Lemminkäinen zieht heimwärts

Marc Schwämmlein, (Konzept, Libretto und Rezitation)

Julia Schäfer (Konzept)

Künstlerkollektiv Kopffarben

Julia Schäfer & Johannes Schmidt

Bayer-Philharmoniker  

Jesús Ortega Martinez (Leitung) 

dogma chamber orchestra & Simon Höfele

12.05.2026, 19 Uhr, Erholungshaus Leverkusen

Wir lieben Musik. Weil sie so rätselhaft unergründlich ist. Weil sie vom höchsten Glück bis zur tiefsten Verzweiflung alles ausdrücken kann. Weil sie uns berührt und in ihren Bann zieht.“
dogma chamber orchestra
dogma chamber orchester
Dogma chamber orchestra © Arne Mayntz

„Ungezähmt, riskant und ehrlich“, so beschreibt sich das 2004 vom Geiger Mikhail Gurewitsch gegründete dogma chamber orchestra. Gespielt wird im Stehen und ohne Dirigenten – so kommen solistische Impulse und Ensemble-Geist zusammen. Genau zuhören und aufeinander reagieren ist die Devise. Musikalisch gibt es keine Grenzen: Was berührt, wird gespielt. Für diesen Abend haben sie sich einen der profiliertesten Solotrompetern seiner Generation in ihre Mitte geladen: Simon Höfele. „Was für ein Feuerwerk an Unerhörtem! Welche Fülle an Rhythmen, Klangfarben, Stimmen, Gesängen!“, schrieb die Kritikerin Eleonore Büning über seine CD „Mysteries“. Sicher ist: Der Trompeter wird das Miteinander des Ensembles verändern – wie, das müssen Sie selbst erleben!

 

Johann S. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur BWV 1048

Johann B.G. Neruda: Trompetenkonzert Es-Dur

Maximilian Gurewitsch: UA  

Felix Mendelssohn-Bartholdy: Sinfonie für Streicher Nr. 10 h-moll

Samuel Barber: Streicher-serenade op. 1

Maximilian Gurewitsch: Seven Rhymes For Glory

dogma chamber orchestra  

Simon Höfele (Trompete) 

Freiburger Barockorchester: h-Moll-Messe

15.05.2026, 20 Uhr, Kloster Knechtsteden Dormagen

Lionel Meunier
Lionel Meunier © Jennifer Taylor

Diese anspruchsvolle Messe aufzuführen, erfordert echte Meister ihrer Kunst. Es ist eine von Bachs schönsten Kompositionen und sein letztes großes Vokalwerk. Über Jahrzehnte hinweg hatte er daran gearbeitet, bis er sie schließlich 1748/1749 vollendete. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die h-Moll-Messe mit 18 Chorsätzen und neun Arien zum meistgespielten Großwerk Bachs. Das Freiburger Barockorchester ist darauf spezialisiert, Alte Musik so authentisch wie zeitgemäß zu interpretieren. Das belgische Vokalensemble Vox Luminis widmet sich der Vokalmusik Italiens und Deutschlands aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Beide Ensembles sind mit Preisen überhäuft – zu Recht, wie dieser Abend im würdigen Ambiente des Klosters Knechtsteden zeigen wird.

 

Johann S. Bach: h-Moll-Messe BWV 232 Vox Luminis

Freiburger Barockorchester  

Peter Barczi (Konzertmeister)  

Kristen Witmer (Sopran I)  

Sophia Faltas (Sopran II)  

Victoria Cassano & William Shelton (Alt)  

Jonathan Hanley & Vojtˇech Semerád (Tenor)  

Sebastian Myrus (Bass I)  

Felix Schwandtke (Bass II)  

Lionel Meunier (Leitung) 

 

In Kooperation mit

festival alte musik knechtsteden

WDR Funkhausorchester & Marialy Pacheco: Danzón Cubano

17.05.2026, 19 Uhr, Erholungshaus Leverkusen

Marialy Pacheco
Marialy Pacheco © Georg Mueller

Geboren und ausgebildet wurde die Pianistin und Komponistin Marialy Pacheco in Kuba, doch seit Jahren ist Deutschland der Startpunkt ihrer weltweiten Aktivitäten. Ihre Domäne ist das Grenzgebiet von Jazz und kubanischer Musik, aber auch klassische Konzerte meistert sie mühelos. 2012 gewann sie als erste Frau den Parmigiani Jazz Solo Piano Competition beim Montreux Jazz Festival. Regelmäßig ist sie mit Größen wie Hamilton de Holanda, Omar Sosa, Joo Kraus, Avishai Cohen, Nils Wülker auf der Bühne und im Studio. Neben Roberto Fonseca, Omar Sosa und Gonzalo Rubalcaba ist sie die einzige Frau unter den herausragenden kubanischen Pianogrößen unserer Zeit. Entdecken Sie die Bandbreite ihres Könnens!

 

Werke von Artur Benjamin, Ernesto Lecuona, Antonio Maria Romeu, Gordon Hamilton u.a.  

Marialy Pacheco (Klavier)

WDR Funkhausorchester)  

Daniel Geiss (Leitung) 

Alisa Weilerstein: FRAGMENTS 1

19.05.2026, 19 Uhr, Erholungshaus Leverkusen

Im Kern geht es bei ‚FRAGMENTS‘ um Verbindung. Ich wollte neue Wege finden, das Publikum mit den Interpreten, das Vertraute mit dem Neuen und die Komponisten verschiedener Generationen und Hintergründe miteinander zu verbinden.“
Alisa Weilerstein
Alisa Weilerstein
Alisa Weilerstein © Leigh Webber

Sie gilt als eine der bedeutendsten Cellistinnen unserer Zeit, aber sie ist mehr als das – wie sie an diesem Abend eindrucks- und ausdrucksvoll zeigen wird. In eine Musikerfamilie hineingeboren, begann sie bereits mit vier Jahren, Cello zu spielen. Heute ist sie weltweit mit renommierten Orchestern zu erleben. Ihr Spiel ist technisch makellos, doch mit Spontaneität und Leidenschaft klingt in jedem Stück ihre eigene Persönlichkeit durch. Was sie so besonders macht: Sie kreiert und kuratiert eigene Projekte, unterstützt von kreativen Köpfen verschiedenster Disziplinen. Mit ihrem Solo-Cello-Zyklus „FRAGMENTS“ will sie nichts weniger als die Art, wie wir ein Konzert erleben, neu erfinden. Freuen Sie sich auf eine ausgeklügelte audiovisuelle Inszenierung – mit zum Teil eigens hierfür komponierten Werken und Alisa Weilersteins unvergleichlicher Könnerschaft im Mittelpunkt.

 

FRAGMENTS 1 | Wonder - Allison Loggins-Hull, Gili Schwarzman, Joan Tower, Johann Sebastian Bach, Reinaldo Moya, Chen Yi

Alisa Weilerstein (Produktion, Violoncello)

Elkhanah Pulitzer (Regie)  

Seth Reiser (Bühne, Licht)

Molly Irelan (Kostüme)  

Hanako Yamaguchi (künstlerische Produktionsleitung/Advisor) 

Tom Betsalel feat. Nour Darwish

21.05.2026, 20 Uhr, Piano Salon Christophori Berlin

Ich hoffe, dass unsere Version von ‚La Tansani‘ – im Original von der legendären libanesischen Sängerin Fairouz gesungen – den Menschen auf der ganzen Welt Hoffnung macht, die Kulturen der anderen zu feiern.“
Tom Betsalel
Tom Betsalel
Tom Betsalel © Michael Pavia

Musik verbindet – über Kulturen hinweg. Dass dies auch heute nicht nur Wunsch, sondern Wirklichkeit sein kann, zeigen Tom Betsalel und Nour Darwish. Der israelische Perkussionist und die in Israel geborene palästinensische Sopranistin stellen das Gemeinsame in den Vordergrund. In ihrem Programm „One Pulse“ bringen sie arabische und westliche Rhythmen und Melodien zusammen – in eigenen Kompositionen und in einfallsreichen Interpretationen von Klassikern. Tom Betsalel integriert traditionelle Perkussionsstile aus aller Welt in sein Spiel auf Marimba und Co. Nour Darwish ist in arabischer Musik ebenso versiert wie in den westlichen Opernklassikern. Begleitet werden sie von Eitan Gurshman – der Schüler von Tom Betsalel ist ein junges israelisches Talent am Vibraphon. Ein interkultureller Abend, der dazu einlädt, einander zuzuhören und aufeinander zuzugehen.

 

One Pulse

Nour Darwish (Gesang)  

Tom Betsalel (Marimba)  

Eitan Gurshman (Vibraphon)  

Büşra Kayıkçı

22.05.2026, 20 Uhr, Historische Stadthalle Wuppertal

Büsra Kayıkçı
Büşra Kayıkçı © Şeyma Tuna

Von der Innenarchitektin zur international gefeierten Klangkünstlerin! Schon als Kind probierte sich Büşra Kayıkçı künstlerisch aus: Ballett, Malerei, Klavier. Später studierte sie erst einmal Innenarchitektur und Environmental Design. Von Komponisten wie John Cage und Nils Frahm inspiriert, baute die in Istanbul geborene Künstlerin immer mehr musikalische Elemente in ihre Gestaltungskonzepte ein – bis schließlich eine eigene Karriere daraus wurde. Als erste türkische Komponistin in der langen Geschichte des Plattenlabels veröffentlichte sie Musik bei der Deutschen Grammophon. Wie andere der Neoklassik zugerechnete Pianist*innen manipuliert sie ihr Piano technisch; durch den Einsatz von Elektronik verleiht sie ihm neue Klangdimensionen. Mit ihren minimalistischen Kompositionen erschafft sie akustische Atmosphären von überwältigender Schönheit.  

 

Zum Auftakt ihrer stARTacademy-Förderung erhält sie die Gelegenheit, einen ganz besonderen Raum mit Klang zu füllen und zu verwandeln: den akustisch wie visuell imposanten großen Saal der Historischen Stadthalle Wuppertal. Tauchen Sie ein in magische Klangwelten!

 

Beyond Walls

Büşra Kayıkçı (Klavier & Komposition) 

Happy Birthday, Bayer-Blasorchester!

25.05.2026, 12 Uhr, Erholungshaus Leverkusen

Bayer-Blasorchester
BBO © Elisabeth Kindler

1901 gegründet, ist das Bayer-Blasorchester das am längsten bestehende musikalische Ensemble in der Bayer-Familie. Im Jahr 2026 wird es 125 Jahre jung. Das wollen wir groß feiern – und Sie sind eingeladen! Der heutige Ehrendirigent Pierre Kuijpers hat das Ensemble zu einem sinfonischen Blasorchester auf Spitzenniveau geformt; seit 2021 baut Tobias Schütte darauf auf und setzt neue Akzente. Wie es klingt, wenn Tradition, Spielfreude und musikalische Neugierde zusammenkommen, erleben Sie bei unserer großen Party im Leverkusener Erholungshaus. Auch einige andere Bayer-Ensembles haben sich mit musikalischen Glückwünschen angesagt. Ein Vergnügen für die ganze Familie am Pfingstmontag!

 

Bayer-Blasorchester

Tobias Schütte (Leitung) 

Anna Mateur

27.05.2026, 19 Uhr, Scala-Club Opladen 

Anna Mateur
Anna Mateur © David Campesino

„Kaoshüter ”braucht unsere Welt mindestens so dringend wie Ordnungshüter, findet Anna Maria Vogt alias Anna Mateur – und hat sich prompt selbst in diese Rolle gestürzt. Die gebürtige Dresdnerin nimmt nichts und niemanden ernst, schon gar nicht sich selbst. Auch brisante Themen wie Fremdenfeindlichkeit geht sie mit messerscharfem Witz an (Obacht vor diesem Bergvolk aus dem Erzgebirge, das die urbane Kultur der Großstadt unterwandert!). Als vielseitige Künstlerin – Jazzsängerin, Texterin, Schauspielerin und Zeichnerin – spielt sie gekonnt mit allem, was sie kann und hat, auch mit ihrem Körper. Sie tanzt, singt, schreit und röchelt, grunzt, stampft und flötet, bis alle vor Lachen am Boden liegen, und ihre Musiker*innen helfen ihr auch noch dabei. Vor ihrem schreiend komischen Humor ist niemand sicher – auch Sie im Publikum nicht!  

 

„Kaoshüter“

Anna Mateur (Gesang)

Samuel Halscheidt & Kim Efert (Gitarren) 

Frau Thomas & Herr Martin

27.05.2026, 19 Uhr, Deutsches Nationaltheater Weimar

Frau Thomas und Herr Martin
Frau Thomas und Herr Martin © Lukas Feix

„Beim Reden. Beim Singen. A Gaudi muss sein!“, sagen Frau Thomas & Herr Martin. Finden wir auch! Frau Thomas & Herr Martin sind Thomas „Tom“ Neuwirth, auch bekannt als Conchita Wurst, und Martin Zerza. Die beiden sind beste Freunde, seit sie sich in einer österreichischen Castingshow kennenlernten – und begnadete Entertainer. Gemeinsam mit ihrer Band Die Pralinen bringen sie eine geistreiche Mischung aus Musik und Kabarett auf die Bühne, inspiriert von Legenden der Unterhaltungskunst wie Hildegard Knef, Erika Pluhar, Edith Piaf, Cissy Kraner und Helge Schneider. In der Pandemie zum Zeitvertreib gestartet, bereiten Frau Thomas & Herr Martin seither in Österreich wie in Deutschland ihrem Publikum a Gaudi.

 

Chanson, Wienerlied & Swing

Thomas Neuwirth (Gesang)

Martin Zerza (Gesang, ORFF-Instrumente)

Caro Loibersbeck (Klavier)

Clara Loibersbeck (Kontrabass)

Lukas Klement (Schlagzeug) 

 

In Kooperation mit

DNT

Philippe Kratz & Nuovo Balletto Di Toscana

29.05.2026, 19 Uhr, Erholungshaus Leverkusen 

Nuovo Balletto Di Toscana
© Nuovo Balletto Di Toscana

In Leverkusen geboren und seit langem in Italien lebend, ist Philippe Kratz eine feste Größe im Programm des stARTfestivals. Aus dem gefeierten Tänzer ist ein international anerkannter Choreograf geworden. Mit seinem Nuovo Balletto Di Toscana wird er erneut im Erholungshaus sein Publikum begeistern und verblüffen. „Sisifo felice“ ist ein Diptychon aus zwei Werken von ihm und dem kongenialen schweizerischen Choreografen Pablo Girolami – inspiriert vom Theater des Absurden und von Camus’ Satz: „Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.“ Kratz und Girolami erforschen die Absurdität des Lebens aber auch die Macht der persönlichen Entscheidung und die Widerstandsfähigkeit. Zu einem hypermodernen Musikmix erschaffen acht hoch virtuose Tänzer*innen eine eigene Welt, in der Glück aus einer radikalen Entscheidung für das Hier und Jetzt entsteht.  

 

„Sisifo felice“

Philippe Kratz & Pablo Girolami (Choreografie)

Anna von Hausswolff, Maxime Denuc (Musik)

Orso Casprini (Lichtdesign)  

Federico Bigonzetti (Sounddesign)  

Vermouth Gassosa (Live-Musik-Mix)  

Patricia Villirillo & Santi Rinciari (Kostümdesign)

In Auftrag gegeben von:  

La Biennale di Venezia (Koproduktion)  

Nuovo Balletto Di Toscana  

Fabbrica Europa  

HAUS VON IVONA 

Joshua Williams & Jazzrausch Big Band

30.05.2026, 19 Uhr, Erholungshaus Leverkusen

Jazzrausch Big Band
Jazzrausch Big Band © Sebastian Reiter

Wenn Klassik, Jazz und Swing auf Techno, Soul und Hip-Hop treffen, dann ist vermutlich die Jazzrausch Big Band im Spiel. Seit 2014 reißt das vielköpfige Ensemble sein Publikum weltweit in Technoclubs ebenso wie in großen Konzertsälen vom Hocker – oder auch vom Plüschsessel. Im aktuellen Programm präsentieren die notorischen Grenzsprenger*innen „Bangers only“, also Highlights aus ihrer langen Karriere. Darunter auch Stücke, in denen Joshua Williams mit seiner Tuba glänzen kann. Erneut eine ungewöhnliche Herausforderung für den jungen US-amerikanischen Ausnahmemusiker – und ein weiteres Highlight zum Abschluss seiner dreijährigen Förderung in der stARTacademy. Lassen Sie sich berauschen!

 

„Bangers Only!“

Daniel Klingl (Alt- und Sopransaxofon)  

Moritz Stahl (Tenor- und Sopransaxofon)  

Frederik Mademann (Tenorsaxofon)  

Florian Leuschner (Baritonsaxofon, Bass- und Kontrabassklarinette)  

Julius Braun (Angela Avetisyan, Trompete)

Moritz Renner (Posaune)

Jutta Keeß, Joshua Williams (Tuba)  

Valentin Renner (Schlagzeug)  

Georg Stirnweiß (Bass)

Heinrich Wulff (Gitarre, Komposition, Arrangement)

Sam Hylton (Keyboard)

Patricia Römer (Gesang)

Leonhard Kuhn (Live Electronics, Komposition, Arrangement)

Stefan Schnurr (Ton)

Thomas Lautenschlager (Licht)  

Roman Sladek (Posaune, Moderation, Leitung)

Guido Sant’Anna & Plínio Fernandes

03.06.2026, 19 Uhr, Schloss Morsbroich Leverkusen 

Plínio Fernandes
Plínio Fernandes © Lillie Eiger

Bei seinem stARTfestival-Debüt 2025 hat der junge Geigenvirtuose Guido Sant’Anna das Publikum gemeinsam mit einem Jugendorchester aus seiner Heimat Brasilien verzaubert. Dieses Mal tritt der 20-Jährige im Duo mit dem rund zehn Jahre älteren brasilianischen Gitarristen Plínio Fernandes an – dessen Spiel verbindet klassische Gitarre mit brasilianischem Folk. Für diese ungewöhnliche Besetzung gibt es keine speziellen Stücke; also müssen sich die beiden ihre Arrangements selbst erarbeiten. Zu erleben sind Werke brasilianischer Komponisten vom frühen 20. Jahrhundert bis heute. Mit diesem Konzert begleitet Bayer Kultur das stARTacademy-geförderte Ausnahmetalent Guido Sant'Anna einen weiteren Schritt auf seinem Weg an die Weltspitze.

 

Guido Sant’Anna & Plínio Fernandes

Ernesto Nazareth: „Escorregando“ Astor Piazzolla: „Historie du Tango“

Ernesto Nazareth: „Apanheite Cavaquinho“

Baden Powell & Vinícius de Moraes: „Samba em Prelúdio“

Manuel de Falla: Sieben spanische Volkslieder  

Marlos Nobre: „Desafio III“

Heitor Villa-Lobos: „Arie aus Bachianas Brasileiras Nr. 5“

Yamandu Costa: „Samba pro Rapha“

Luiz Bonfá: „Manhã de Carnaval“ 

 

Medienpartner

wdr3

Quatuor Zaïde & Hendrickx Ntela

07.06.2026, 19 Uhr, Erholungshaus Leverkusen 

HendrickxNtela
Hendrickx Ntela © Little Shao

Culture Clash! Das französische Streichquartett Quatuor Zaïde trifft auf die aus dem Kongo stammende Tänzerin und Choreografin Hendrickx Ntela. In ihrem Tanz kommen urbane Stile zusammen: Hip-Hop, Dancehall, Kuduro, Afro-House und vor allem Krump – diese expressiv-rebellischen Freestyle-Moves haben ihren Ursprung in der afroamerikanischen Community von Los Angeles. Zu rohem Hip-Hop kann man sich solche impulsiven Bewegungen gut vorstellen – aber zu den romantischen Kompositionen Franz Schuberts? Lassen Sie sich überraschen, wie Hendrickx Ntela den „Erlkönig“ und andere Klassiker in ihre Körpersprache übersetzt.

 

Franz Schubert: „Erlkönig“, Arrangement: Eric Mouret für Quatuor Zaïde

Franz Schubert: Streichquartett d-Moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“

Franz Schubert: „Der Abend sinkt“, Arrangement: Eric Mouret für Quatuor Zaïde

Quatuor Zaïde:  

Charlotte Maclet (Violine)  

Leslie Boulin Raulet (Violine)  

Céline Tison (Viola)  

Juliette Salmona (Violoncello)  

Hendrickx Ntela (Tanz, Choreografie, Performance) 

l’arte del mondo mit Kebra-Seyoun Charles & Helmut Mooshammer

12.06.2026, 19 Uhr, Altenberger Dom Odenthal 

Kebra Seyoun-Charles
Kebra Seyoun-Charles © Titilayo Ayangade

Eine bewegende Meditation über Verlust und den Umgang damit steht im Mittelpunkt dieses Abends mit l’arte del mondo, für den der Altenberger Dom einen angemessenen Rahmen bietet. „within her arms“ führt uns durch ein Tal der tiefsten Trauer hinauf zu einem Gefühl von Trost und Frieden. Die Komponistin Anna Clyne schrieb das Stück in Erinnerung an ihre 2008 gestorbene Mutter. Sie gehört zu den 50 meistaufgeführten Komponist*innen unserer Zeit und arbeitet gerne über Genregrenzen hin- weg. Meisterhaft versteht sie es, durch Musik große Gefühle auszulösen. Kebra-Seyoun Charles, Kontrabassist*in und Komponist*in, wird gemeinsam mit der armenischen Sopranistin Anush Hovhannisyan eine ganz eigene Bearbeitung von „Ihr habt nun Traurigkeit aus Brahms „Ein Deutsches Requiem“ als Kompositionsauftrag von Bayer Kultur zur Aufführung bringen. Musik, die erschüttert – und erhebt.

 

Arvo Pärt: Silouan's Song  

James MacMillan: Memento  

Anna Clyne: Within her arms  

Kebra-Seyoun Charles: Ihr habt nun Traurigkeit (UA) für Sopran und Kontrabass  

Osvaldo Golijov: Tenebrae  

l’arte del mondo  

Kebra-Seyoun Charles (Kontrabass)  

Anush Hovhannisyan (Sopran)  

Helmut Mooshammer (Rezitation)  

Werner Ehrhardt (Leitung) 

 

In Kooperation mit

pallilev

Hani Mojtahedy & Bayer-Philharmoniker

14.06.2026, 19 Uhr, Erholungshaus Leverkusen 

Hani Mojtahedi
Hani Mojtahedy © Saeid Mohammadi

Die wundersamen Geschichten aus „Tausendundeiner Nacht“ faszinieren Menschen seit Jahrhunderten. Nikolai Rimski-Korsakow inspirierten sie 1888 zu seiner Sinfonie „Scheherazade“. Namensgeberin ist jene mythische Erzählerin, die den persischen König Schahryâr mit ihren spannenden Geschichten tausendundeine Nacht lang fesselt. An diesem Abend schlüpft die kurdische Sängerin Hani Mojtahedy in diese Rolle. In einer spirituell geprägten Familie aufgewachsen, hat sie traditionelle persische Musik studiert, sie brilliert aber auch in experimentellen Popgefilden. Im Iran gründete sie einst die erste Frauenband; als die Repressionen überhandnahmen, zog sie 2004 nach Berlin – von dort aus bereichert sie seither unsere Kulturszene mit spannenden Projekten.  

 

Nikolaj Rimskij-Korsakow: Scheherazade op. 35

Hani Mojtahedy (Gesang)

Bayer-Philharmoniker

Jesús Ortega Martinez (Leitung) 

Brooklyn Rider

18.06.2026, 19 Uhr, Erholungshaus Leverkusen

Brooklyn Rider
Brooklyn Rider © Marco Gianna Vola

Mit Rockstarenergie und Abenteuerlust haben Brooklyn Rider das Streichquartett fürs 21. Jahrhundert neu definiert. Ihr aktuelles Projekt „Star-Crossed“ untersucht drei leidenschaftliche Liebesverbindungen über Orte und Zeiten hinweg. Im Zentrum steht eine Deutschland-Premiere, die das stARTfestival mit in Auftrag gegeben hat: „Frida’s Dream“ von der US-amerikanischen Komponistin Gabriela Lena Frank – ein Geburtstagsgeschenk zum 20-jährigen Bestehen von Brooklyn Rider. Ihre Komposition widmet sich der turbulenten Beziehung zwischen den mexikanischen Malern Frida Kahlo und Diego Rivera.

 

„Star-Crossed“

Colin Jacobsen: Beloved, do not let me be discouraged

Gabriela Lena Frank: Frida’s Dream* (Auftragswerk)

Schumann: Streichquartett A-Dur op. 41 Nr. 3

Brooklyn Rider

Johnny Gandelsman (Violine)  

Colin Jacobsen (Violine)

Nicholas Cords (Viola)

Michael Nicolas (Violoncello) 

frühstART

Cultural Outreach für Kinder im Vorschul- und Schulalter. Mit Mitmach- und Werkstattkonzerten bietet Bayer Kultur Kindern und Jugendlichen den Zugang zu unterschiedlichen Facetten von Kunst. Nah dran, im Austausch mit den Kunstschaffenden und manchmal auch zum Mitmachen. Die spielerische Auseinandersetzung macht neugierig, soll kognitive Prozesse stimulieren und zur Identitäts- und Persönlichkeitsentwicklung beitragen. Die Initiativen von Bayer Kultur verstehen sich immer ergänzend zu bestehenden schulischen Angeboten oder als Impulsgeber für schulische Bildungsprozesse.

 

Anmeldung für die kostenlose Teilnahme von Schulen: Christoph Böhmke 

Ensemble Farbton: Schulkonzert

22. und 23.04.2026, jeweils 9.30 und 11 Uhr, Erholungshaus Leverkusen 

farbton
© Torsten Kollmer

Ensemble Farbton

Elisaveta Ilina (Leitung)

Sönke Schreiber (Schlagzeug)

Mitmachkonzert für Klassen 2+3 

Faulsein ist wunderschön – Interaktives Musiktheater

11.05.2026, 10 Uhr, Erholungshaus Leverkusen 

German hornsound
German hornsound © Marian Lenhard

German hornsound

Altersempfehlung: Kindergartenkinder ab 4 Jahren 

1000 beats per minute: Schulkonzert

22.05.2025, 10 Uhr, Erholungshaus Leverkusen  

Leonie Klein
Leonie Klein © Ras Rotter

Leonie Klein (Percussion)

Altersempfehlung: Kinder der Klassen 3+4